Nachtwächter-Tour durch Bielefeld
Historische Themenführung bei Kerzenschein über das Leben und den Beruf des Nachtwächters

Hört' Ihr Leut' und lasst Euch sagen!
Dieser Rundgang im Laternenschein führt Dich vorbei an geschichtsträchtigen Bürgerhäusern, durch dunkle Gassen bis hin zu geheimnisvollen Mauern, hinter denen sich Absonderliches zugetragen haben soll! Der Nachtwächter sorgt seit dem Mittelalter für Sicherheit und Ordnung – erlebe aus erster Hand, wie das Leben damals aussah und tauche ein in das Bielefeld des 18. Jahrhunderts. Mit dem Ordnungshüter erkundest Du die Stadt bei Nacht, nur erhellt von Laternen und Kerzenschimmer. Ein Rundgang, der Geschichte lebendig werden lässt! Begleite den Nachtwächter auf seiner spannenden Patrouille durch die Bielefelder Altstadt und tauche ein in eine längst vergangene Zeit – spannend, kurzweilig und mit besonderer Atmosphäre!

Öffentliche Führungen
Diese Tour findet als öffentliche Führung regelmäßig statt und kann ab einer Person gebucht werden (Tickets ab 11,90 EUR).
private Führungen
Gerne bieten wir Dir diese Tour auch als private Führung exklusiv an Deinem Wunschtermin an (ab 229,- EUR).
Schulklassen
Gerne bieten wir Dir diese Führung auch altersgerecht für Schulklassen oder andere Kinder- und Jugendgruppen an (ab 229,- EUR).
Wann und wo?
Hier findest Du die nächsten Termine für unsere öffentlichen
Führungen -
Nachtwächter-Tour durch Bielefeld

Auf der Mauer, auf der Lauer...
Das Nebelstor bildete lange Zeit einen Teil der Bielefelder Stadtbefestigung und war eines von insgesamt sechs Stadttoren. Heute sind nur noch wenige Mauerreste in der Nähe der Kunsthalle davon übrig geblieben.
Zu den Aufgaben der Nachtwächter gehörte es ursprünglich auch, die ordnungsgemäße Verschließung der Stadttore in Bielefeld zu überprüfen. Dies war besonders wichtig, denn vor der Stadtmauer lauerten oft Diebe und Wegelagerer. Zu Überprüfen galt es neben dem Nebelstor am heutigen Adenauerplatz auch das Oberntor am Ende der Obernstraße, das Niederntor am Jahnplatz, das Burgtor direkt am Fuße der Sparrenburg und das Siekertor am Landgericht. Doch wie kam die sogenannte „Notpforte“ zu ihren Namen? Das erfährst Du auf unserer Nachtwächter-Tour!
Von der einst ca. 3 Kilometer langen Stadtbefestigung sind heute nur Ruinen geblieben. Aus der Neustädter Stadtmauer ist noch ein alter Wehrturm zu finden – zumindest das, was davon übrig ist. Seit Jahren fordert die Natur hier ihren Tribut und überwuchert den alten Turm mittlerweile so sehr, dass man schon etwas nach ihm suchen muss. In der Kesselstraße ragt der Wehrturm aus dem 14. Jahrhundert zwischen modernen Wohnhäusern ganz unscheinbar aus dem Boden.