Osnabrück

„Hexenwahn und Aberglaube“ in Osnabrück

Historische Themenführung über die dunkle Zeit der Hexenprozesse

Stadtführung mit Gänsehaut

Gab es Hexen wirklich? Die Osnabrücker waren davon fest überzeugt! Im 17. Jahrhundert mussten viele Frauen und einige Männer ihr Leben lassen, weil sie als Hexen und Hexer denunziert wurden. Auf dieser düsteren Führung erfährst Du, wie leicht es dazu kommen konnte, als Hexe verdächtigt zu werden, und was es mit der berüchtigten Wasserprobe sowie dem Hexengang auf sich hatte. Du wirst auch erfahren, wo in Osnabrück einst der Scheiterhaufen brannte oder was es mit dem sogennanten „Hexenhammer“ auf sich hatte. Begleite uns zu den historischen Schauplätzen des Osnabrücker Hexenwahns und lausche faszinierenden, erstaunlichen und schaurigen Geschichten rund um die Hexenverfolgung in der Hasestadt. Entdecke, wie Aberglaube und Angst ganze Gemeinschaften veränderten und das Leben vieler Menschen zerstörten.

nur als private Führung

Diese Tour bieten wir derzeit nur als private Führung an. (ab 229,- EUR).

Jetzt anfragen!
öffentliche Touren

Wann und wo?

Hier findest Du die nächsten Termine für unsere öffentlichen
Führungen -

„Hexenwahn und Aberglaube“ in Osnabrück

Trivia

„Ach wie gut, dass niemand weiß...“

…wie viele unschuldige Menschen in Osnabrück als Hexen oder Hexer beschuldigt, gefoltert und hingerichtet wurden. Die Erkenntnis darüber ist mehr als erschreckend und hat rein gar nichts mit dem allgemeinen Bild aus bekannten Märchen wie „Rumpelstilzchen“ oder „Hänsel und Gretel“ zu tun.

Heute denken wir bei Hexen oder Zauberern eher an Figuren wie Harry Potter oder Bibi Blocksberg, dabei waren die wahrhaftigen Hexenverfolgungen im 16. und 17. Jahrhundert ein gesellschaftliches Phänomen, das von Angst, Unsicherheit und Aberglauben geprägt war. Über die Jahre wurden so viele falsche Eindrücke erweckt. Warum die katholische Kirche zunächst nichts mit dieser wahnhaften Hexenjagd zu tun haben wollte? Das erfährst Du auf unserer Stadtführung!

Ein anderer weit verbreiteter Irrglaube besteht darin, dass nur rothaarige Frauen oder solche, die sich besonders gut mit Heilpflanzen und Kräutern auskannten, als Hexen verurteilt wurden. Dabei waren vor den blinden Beschuldigungen damals niemand sicher! – Frauen wie Männer, Kinder wie Erwachsene, Arme oder Reiche. Es gab sogar Fälle in denen hochangesehene Vertreter der Stadt denunziert wurden, etwa die Mutter des Bürgermeisters.